Fürstenfeldbruck:Schrodi lobt Pläne für Grundstücksverkäufe

Von baz, Fürstenfeldbruck

Flächen im Besitz des Bundes sollen künftig günstiger und schneller an die Kommunen verkauft werden können. "Dies ist wirklich eine kleine Revolution im Haushaltsgesetz", freut sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi aus Olching. Dass nun die im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) befindlichen Liegenschaften wie etwa der Fliegerhorst Fürstenfeldbruck nicht mehr nur in Ausnahmefällen günstiger abgegeben werden sollen, würde den Kommunen helfen, an bezahlbare Grundstücke für den Wohnungsbau und den Bau sozialer Einrichtungen zu kommen. Das sei sinnvoll, sagt Schrodi, denn "nur so lassen sich auf Dauer die Wohnungsnot und auch der Flächenfraß im Landkreis und der Umgebung beheben".

Schrodi erinnert daran, dass er schon als Kommunalpolitiker - Schrodi ist Kreisrat und Unterbezirksvorsitzender der SPD - die Bima zum vergünstigten Flächenverkauf aufgefordert habe. Der damalige Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) habe dies aber stets ablehnt. Nun könnten die Kommunen froh sein, dass SPD-Finanzminister Olaf Scholz "mit der Politik seines Vorgängers bricht und den gesetzlichen Spielraum ausschöpft".

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: