Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Polizei warnt vor Hunde-Hitzetod

Mehrere Male musste die Polizei in den vergangenen Tagen und Wochen bei den heißen Temperaturen ausrücken, um Hunden zu helfen, die von ihren Besitzern im Auto zurück gelassen wurden. Wenn der Halter dabei nicht schnell erreicht werden kann, öffnen die Beamten das Fahrzeug, wenn nötig auch mit Gewalt. Für die Besitzer sind diese Polizeieinsätze meist teuer: Denn sie bleiben nicht nur auf dem Schaden sitzen, der bei der Öffnung entsteht, sondern bekommen auch noch ein Bußgeld und eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz.

Die Polizei weißt darauf hin, dass Hunde nicht schwitzen können und sich lediglich durch Hecheln Abkühlung verschaffen können. Doch dies funktioniere in einem aufgeheizten Auto nicht mehr. Bereits ab einer Erhöhung der Körpertemperatur auf 40 Grad wird es für Hunde lebensbedrohlich. Die Polizei gibt deshalb auch zu bedenken, dass ein Auto, das im Schatten abgestellt wird, durch die Sonnenwanderung schnell heiß werden kann - deshalb helfe es auch nichts, die Seitenscheiben einen Spalt weit offen zu lassen.

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Quelle:
SZ vom 09.07.2016 / FLHA
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