Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Planungsstopp für den Fliegerhorst

Die Anliegergemeinden des Fliegerhorsts wollen sich abstimmen. Es geht darum, auf welchen Teilflächen des riesigen Militärareals sowie einem umgebenden Streifen nach dem für 2023 erwarteten Abzug der Luftwaffe Wohnsiedlungen und Gewerbegebiete ausgewiesen werden. Ziel ist es, Wohnen und Arbeiten so anzuordnen, dass sich die Belastung künftiger Bewohner in Grenzen hält. In der Vergangenheit hatte es Kritik an Maisach wegen der Genehmigung des BMW-Fahrsicherheitszentrums gegeben. Am Dienstag hat der Brucker Stadtrat nun mit großer Mehrheit ein Moratorium beschlossen, das in gleichem Wortlaut von Emmering, Olching und Maisach beschlossen worden ist oder noch beschlossen werden soll. Bruck lässt bis zum August 2018 die eigenen Planungen für den Bereich ruhen. Stattdessen wollen sich die vier Bürgermeister regelmäßig treffen, um gemeinsam die groben Linien eines Konzepts festzulegen. Oberbürgermeister Erich Raff setzt auf Landrat Thomas Karmasin und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und hofft auch, dass sich bei großen Unternehmen vom Schlage BMW oder Siemens Interesse an einem Bezug der frei werdenden Offizierschule wecken lässt.

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Quelle:
SZ vom 28.09.2017 / slg
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