Wochen gegen Rassismus:Der lange Schatten der Kolonialherrschaft

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Lager vor den Toren eines Forts in Namibia während der deutschen Kolonialherrschaft. (Foto: Archiv Bernd Heyl/oh)

In der Fürstenfeldbrucker Stadtbibliothek geht es am Montag um die Geschichte von Namibia. Buchautor und Referent Bernd Heyl spricht im SZ-Interview über Völkermord und Wiedergutmachung.

Interview von Peter Bierl, Fürstenfeldbruck

Die deutsche Kolonialherrschaft währte nur wenige Jahrzehnte, reichte jedoch für Massaker in Papua-Neuguinea, Kamerun und Tansania aus. In Namibia begingen die deutschen Kolonialherren einen Völkermord an den Nama und Ovaherero, die sich 1904 gegen die Unterdrückung zur Wehr gesetzt hatten. Die SZ sprach darüber mit Bernd Heyl, der das Buch "Namibische Gedenk- und Erinnerungsorte. Postkolonialer Reisebegleiter in die deutsche Koloniageschichte" publiziert hat. Heyl spricht zusammen mit Naita Hishoono, Leiterin des Namibia Institute for Democracy (NID), am Montag in der Brucker Stadtbibliothek über die deutsch-namibischen Beziehung.

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