Fürstenfeldbruck:Mittelschule wird erweitert

Die Grund- und Mittelschule Nord wird im Südwesten der beiden bestehenden Hauptflügel erweitert, um Platz zu schaffen für einen Hort mit vier Gruppen sowie im ersten Obergeschoss für sieben Klassenzimmer. Das hat der Stadtrat einstimmig beschlossen. Bis zum Schuljahresanfang im Herbst 2019 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, anschließend wird mit dem Umbau und der Anpassung der bestehenden Gebäude begonnen, in denen dann zwei Mittagsbetreuungsgruppen und eine Offene Ganztagsbetreuungsgruppe unterkommen werden. Begonnen wird mit der Erweiterung in den Sommerferien, dann werden Nebengebäude abgerissen. Die Kosten werden auf 6,9 Millionen Euro beziffert, der städtische Eigenanteil dürfte sich auf etwa 4,1 Millionen Euro belaufen. Weil dies den bisher kalkulierten Kostenrahmen übersteigt, werden zusätzliche Mittel von etwa 430 000 Euro im Haushalt bereit gestellt. Der mit einem begrünten Flachdach versehene Neubau, der den Passivhausstandard erfüllt, ist mit den beiden bestehenden Gebäudeflügeln über Brücken im ersten Obergeschoss verbunden. Sollte künftig Bedarf entstehen, so kann das zweigeschossige, in Stahlbetonskelettbauweise errichtete Gebäude mit einer Fassade aus Holzbauelementen um ein weiteres Obergeschoss mit weiteren fünf bis sechs Klassenräumen aufgestockt werden. Umweltreferentin Alexa Zierl schlug in der Stadtratssitzung vor, über die bestehende Fotovoltaikanlage, deren Erträge ins Stromnetz eingespeist werden, auf dem Erweiterungsbau eine weitere Anlage zu installieren, die der Eigenversorgung der Grund- und Mittelschule mit Elektrizität dienen soll.

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