Fürstenfeldbruck:Mehr Geld für Sozialhilfebezieher

Einstimmig hat der Kreistag Fürstenfeldbruck in seiner letzten Sitzung des Jahres beschlossen, Sozialhilfeempfängern im Landkreis neben der vom Gesetz vorgeschriebenen Erhöhung auch weiterhin eine kreiseigene Aufstockung zu gewähren. Diskussionsbedarf dazu gab es nicht. Auch die vorberatenden Ausschüsse hatten bereits ein einstimmiges Votum abgegeben und waren der Begründung gefolgt, dass wegen der hohen Lebenshaltungskosten im Großraum München ein Aufstockungsbeitrag notwendig sei. Dem Verbraucherpreisindex zufolge gehört der Landkreis Fürstenfeldbruck zu den zehn teuersten Regionen für Rentner. Noch höher sind die Lebenshaltungskosten nur in Stadt und Landkreis München, im Landkreis Starnberg, in Frankfurt am Main, in Miesbach, Dachau, Nordfriesland, Freiburg im Breisgau und Ebersberg. Ein erwachsener Sozialhilfebezieher, der im Landkreis Fürstenfeldbruck wohnt, erhält demnach vom 1. Januar an 437 Euro im Monat. Die gesetzmäßig zu zahlende Summe liegt bei 416 Euro und damit 21 Euro niedriger.

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