Einkaufen in Fürstenfeldbruck:Neubau soll AEZ-Markt ersetzen

Einkaufen in Fürstenfeldbruck: Beton und Asphalt: Noch ist das von Parkplätzen eingerahmte, eingeschossige AEZ an der Heimstättenstraße kein Schmuckstück.

Beton und Asphalt: Noch ist das von Parkplätzen eingerahmte, eingeschossige AEZ an der Heimstättenstraße kein Schmuckstück.

(Foto: Google Maps)

An der Heimstättenstraße in Fürstenfeldbruck soll alles auf zwei Etagen größer und moderner werden. Die Tankstelle fällt zwar weg, dafür dürfte es ein Café geben

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Das Amper-Einkaufszentrum (AEZ) an der Heimstättenstraße in Fürstenfeldbruck soll durch einen zweigeschossigen Neubau, vorzugsweise in Holzbauweise, ersetzt werden, mit dessen Bau in zwei Jahren begonnen werden könnte. Die Tankstelle wird dann aufgegeben. Mit den Planungen beschäftigt sich an diesem Dienstag der Fürstenfeldbrucker Bauausschuss. Nach Aussage des Eigentümers ist der derzeitige Einkaufsmarkt mit 1200 Quadratmetern sowie 1600 Quadratmetern Lagerflächen zu klein für einen rentablen Betrieb. Pläne, in zwei Obergeschossen über dem Markt im Erdgeschoss Wohnungen unterzubringen, wurden mittlerweile wieder aufgegeben. Angedacht ist nun ein zweigeschossiger Einkaufsmarkt mit insgesamt 2600 Quadratmetern Geschossfläche sowie einem Lager, einem Getränkemarkt im Untergeschoss und einer Tiefgarage. In Anlehnung an das ehemalige Café Rieger im Eckbereich zur Alpenstraße soll das Quartierszentrum mit einem neuen Café aufgewertet werden.

Wichtig als Nahversorger

Die Stadtverwaltung signalisiert ihre grundsätzliche Bereitschaft, der erforderlichen Änderung des Bebauungsplans zuzustimmen. Denn sie begrüßt ausdrücklich die Fortführung des Lebensmittelvollsortimenters als Sicherung des Nahversorgungszentrums für den Brucker Westen im Bereich zwischen Landsberger Straße und dem Einkaufszentrum am S-Bahnhof Buchenau. Seit der Schließung des Einkaufsmarktes an der Buchenauer Straße besitze der Markt "auch noch eine Nahversorgungsfunktion für den Bereich südlich des Geisinger Steigs", heißt es in der Stellungnahme, die den Stadträten vorliegt.

Auch der Vorschlag, den öffentlichen Raum über die Heimstättenstraße hinweg als eine Art Platz zu konzipieren und damit den Bereich städtebaulich aufzuwerten, wird begrüßt - mag auch noch offen sein, ob dies realisierbar ist.

Die Stadtverwaltung befürwortet das Projekt, empfiehlt den Stadträten aber, eine Zustimmung zu den Plänen an einige Bedingungen zu knüpfen. So soll geprüft werden, ob das Gebäude größtenteils als Holzbau errichtet werden kann, auf den Dachflächen eine Photovoltaikanlage montiert und im nördlichen Teil zusätzlich Wohnungen gebaut werden können.

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