Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Leberblümchen ist Ampertaler des Monats

Blau-violette Blüten, fleischige grüne Blätter - so präsentiert sich in diesen Tagen das Leberblümchen. Es blüht von der Schneeschmelze bis zu dem Zeitpunkt, von dem an die Bäume sich belauben und der Waldboden schattig wird. Das ist erst ab Mitte April der Fall, daher hat der Gebietsbetreuer für das Natura-2000-Gebiet die Pflanze zum "Ampertaler des Monats März" ernannt. Sebastian Böhm macht damit auf die gefährdeten Arten aufmerksam, zu denen das Leberblümchen zählt. Den Namen hat das Blümchen von seiner Form, die wohl entfernt an eine Leber erinnert. Eine Heilwirkung ist allerdings nicht bewiesen. Das Leberblümchen wird zwar gerne im Garten angepflanzt, was wegen der Vielfalt in den Gärtnereien auch möglich ist, aber aus artenrechtlichen Gründen darf die Pflanze nicht in der freien Natur entfernt werden. Im Landkreis kommt sie in Buchenwäldern vor, doch ihr Lebensraum schwindet.

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SZ vom 27.03.2018 / ecs
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