Jeweils 28 Frauen und Männer bewerben sich bei den Landtags- und Bezirkstagswahlen am Sonntag, 8. Oktober, um ein Direktmandat. Der Landkreis Fürstenfeldbruck ist dabei geteilt, die Kreisstadt und einige westliche Gemeinden gehören zum Stimmkreis Landsberg/Fürstenfeldbruck-West, die Städte Germering, Puchheim und Olching sowie die Gemeinden im östlichen Landkreis gehören zum Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost. Nun hat das Landratsamt mitgeteilt, welche Kandidatinnen und Kandidaten sich zur Wahl stellen.
Wählerinnen und Wähler haben bei Landtags- und Bezirkstagswahl jeweils zwei Stimmen. Die Kandidatinnen und Kandidaten, die im Folgenden aufgeführt werden, bewerben sich um die Erststimme. Direkt in den Landtag oder den Bezirkstag von Oberbayern gewählt ist, wer in seinem Stimmkreis die meisten Stimmen erhält. Nicht direkt gewählte Bewerber können ebenfalls ein Mandat erhalten, denn sie können über die Liste ihrer Partei in anderen Stimmkreisen Zweitstimmen sammeln.
Die Stimmkreissieger von 2018, als Landtag und Bezirkstag zum bislang letzten Mal gewählt worden sind, stammen alle von der CSU. Alle vier Direktkandidaten treten wieder an: Benjamin Miskowitsch (Fürstenfeldbruck-Ost) und Alex Dorow (Fürstenfeldbruck-West) kandidieren für das Maximilianeum, Gabriele Off-Nesselhauf (Ost) und der Landsberger Landrat Thomas Eichinger (West) für den Bezirkstag Oberbayern.
Für die Grünen treten die Landtagsabgeordnete Gabriele Triebel (West) und Andreas Birzele (Ost) an. Der Althegnenberger soll nach dem Willen seiner Partei dem langjährigen Landtagsabgeordneten Martin Runge nachfolgen. Um die Bezirkstagsmandate bewerben sich Christian Huber aus Germering und Lysander Loosen aus Fürstenfeldbruck.
Im Stimmkreis Ost verfügen auch die Freien Wähler über einen Landtagsabgeordneten, der sich zur Wiederwahl stellt: Hans Friedl. Im Westen versucht Florian Lichtenstern aus Geltendorf sein Glück. Für den Bezirkstag kandidieren Emmerings früherer Bürgermeister und Bezirksrat Michael Schanderl sowie Susanne Droth (West).
Die AfD schickt Peter Banholzer (Ost) und Thomas Musil (West) ins Rennen um Landtagsmandate. Musil bewirbt sich auch um einen Sitz im Bezirkstag, ebenso wie Tassilo Erhardt.
Die SPD hat als Kandidaten im Osten Daniel Liebetruth aufgestellt und im Westen Amir Sahuric. Am liebsten als Direktkandidaten möchten Martin Eberl und Tina Jäger in den Bezirkstag einziehen. Eberl gehörte dem Gremium bereits in den Jahren 2013 bis 2018 an.
Die FDP hat im Stimmkreis-Ost Ulrich Bode als Direktkandidaten benannt, im Westen bewirbt sich Andreas Deiner. Bereits Bezirksrat ist Peter Münster. Der Bürgermeister von Eichenau kandidiert diesmal im Westen. Um die Stimmen im Osten bewirbt sich Michaela Kuchinka.
Kandidaten der kleinen Parteien
Neben den im Landtag vertretenen Parteien stellen auch weitere politische Organisationen Direktkandidaten zur Wahl. Im Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost sind das Daniela Voß (Linke), Christian Müller (Bayernpartei), Christian Holdt (ÖDP), Stefan Wieser (Die Partei), Claus-Jürgen Fink (Tierschutzpartei), Cornelia Wiedorn (V-Partei³), Jörg Hannig (Humanisten), Olaf Morlock (die Basis) sowie Tim Kelichhaus (Volt).
Im Stimmkreis Fürstenfeldbruck-West sind ebenfalls zur Landtagswahl als Direktkandidaten zugelassen: Simone Ketterl (Linke), Anton Baur (Bayernpartei), Karin Kuret (ÖDP), Michael Lutzeier (Die Partei), Nathalie Eder-John (Tierschutzpartei), Beata Misiewicz (V-Partei³) und Richard Salfer (die Basis).
Für einen Sitz im Bezirkstag bewerben sich im östlichen Stimmkreis auch Hans-Jürgen Buber (Linke), Thomas Hummel (Bayernpartei), Alexa Zierl (ÖDP), Denis Theinert (Die Partei), Claus-Jürgen Fink (Tierschutzpartei), Cornelia Wiedorn (V-Partei³), Sabine Kaiser (die Basis) sowie Marie-Louise Milberg (Volt).
Im Stimmkreis West stehen zudem auf dem Wahlzettel: Martin Neuner (Linke), Michael Hofmann (Bayernpartei), Max Keil (ÖDP), Thomas Buck (Die Partei), Nathalie Eder-John (Tierschutzpartei), Beata Misiewicz (V-Partei³), Stefan Charrois (die Basis) sowie Christoph Klein (Volt).