Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Landratsamt rät von Befahren der Amper ab

Das Landratsamt rät dringend davon ab, derzeit die Amper mit Booten zu befahren, sagt aber gleichzeitig, dass man zumindest "zwingend über ein robustes Fahrzeug verfügen und geeignete Sicherheitsausrüstung anlegen" sollte. Wegen der zurückliegenden starken Niederschläge führt der Fluss derzeit etwa doppelt so viel Wasser wie gewöhnlich. Eine vorübergehende Sperrung nennt die Behörde aber auch nach den Unfällen der vergangenen Tage "nicht verhältnismäßig". Laut dem für den Landkreis zuständigen Wasserwirtschaftsamt München wird an der Amper die Meldestufe 1 bei Hochwasser bislang bei weitem nicht erreicht. Auch wenn angesichts erhöhter Fließgeschwindigkeit ein größeres Gefährdungspotenzial bestehe, berechtige dies allein noch nicht zur Sperrung der Amper, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Landratsamt erinnert in diesem Zusammenhang auch an die Warnschilder, die sich an den Gefahrenstellen im Bereich der Sohlschwellen in Grafrath und Schöngeising und am Kraftwerk Schöngeising befinden.

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SZ vom 13.08.2020 / baz
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