Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Kreuz und quer

Beschwerden wegen liegen gelassener Stämme in Bruck

Nicht zum ersten Mal gibt es Beschwerden über die Abholzaktion südlich des Brucker Ortsteils Buchenau. Dort waren im Dezember auf Geheiß der Stadt sowie des Waldbesitzers Ludwig Weiß Bäume gefällt worden - vor allem soll es sich um Stämme gehandelt haben, die vom Eschentriebsterben geschädigt waren. Seit diesen Arbeiten aber liegen auf dem Gelände des Waldbesitzers Stämme herum, moniert Landschaftsarchitekt Peter Neuberger. Er spricht von einer "Spur der Verwüstung entlang der Amper" und zweifelt den Sinn der ganzen Abholaktion an. Seiner Überzeugung zufolge wurden "wahllos Bäume entlang des Weges, entlang der Amper und im Wald zwischen Straße und Amper gefällt". Vor allem aber ärgert er sich über das "Bild der Verwüstung", das sich seit den Rodungen biete - trotz der am 28. Februar formell beginnenden Vogelbrutzeit. Petra Heber von der Unteren Naturschutzbehörde ist zwar alles andere als glücklich darüber, dass die beauftragte Firma offenbar mit dem Abtransport des Holzes nicht nachkomme. Grund für eine Intervention sähe sie aber derzeit nur dann, wenn nach dem 28. Februar weiter gefällt werden würde.

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Quelle:
SZ vom 21.02.2017 / slg
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