Gabriele Triebel fordert mehr Anstrengung bei der Digitalisierung der Schulen. Die Grünen-Landtagsabgeordnete und bildungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion wirft der Staatsregierung Versäumnisse vor. Die Digitale Schule sei eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Land und Kommunen, damit Kinder in allen Regionen gleiche Bildungschancen erhalten. Es sei sehr erfreulich, dass der Bund jetzt Geld für die Digitalisierung der Schulen gebe. So stellt der Bund der der Stadt Fürstenfeldbruck etwa 772 000 Euro bereit. Dies, so Triebel, sei "keinerlei Verdienst" der CSU/FW-Staatsregierung. Diese schmücke sich mit fremden Federn und stelle anscheinend das eigene Förderprogramm ein. Aus diesem konnte bereits seit einigen Monaten kein Geld mehr abgerufen werden, was auch in Bruck zu Verunsicherung geführt hatte. Zudem seien Wartung und Pflege schulischen IT weiterhin ungelöst. Hier müsse der Freistaat helfen. Gleichmaßen fehle ein zentrales didaktisches Konzept für den Einsatz digitaler Medien an Schulen. Triebel fordert die "Festschreibungen in der Lehrerausbildung, im Lehrplan und den Lehrmitteln". Der Vorsitzende des Gesamtelternbeirates der Brucker Grund- und Mittelschulen, Hans Kürzl, hatte jüngst ebenfalls die fehlende pädagogische Konzeption bei der Digitalisierung bemängelt.
Fürstenfeldbruck:Grüne vermisst Konzept für Schul-Digitalisierung
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