Süddeutsche Zeitung

Großeinsatz:40 Gäste eines Fürstenfeldbrucker Restaurants klagen plötzlich über Atemnot

Die Polizei spricht von intensiven Gasdämpfen als Ursache. Woher diese kamen, ist bislang rätselhaft.

Von Christian Hufnagel, Fürstenfeldbruck

"Das ist schon ein wenig komisch." Auch am Morgen danach kann sich ein Sprecher der Fürstenfeldbrucker Polizei auf den Vorfall am Vorabend keinen Reim machen. Da klagt eine Vielzahl von Gästen eines Restaurants am Leonhardsplatz in Fürstenfeldbruck plötzlich über starke Atemwegsbeschwerden und -reizungen.

Ein Großaufgebot an Polizei, Hilfs- und Rettungskräften der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenfeldbruck und Notärzte rückten am Samstag um kurz nach 20 Uhr aus. Insgesamt 40 Personen wurden vor Ort ärztlich untersucht, zwei davon wurden vorsorglich zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Restaurant sei danach wieder freigegeben worden.

Laut Feuerwehr dauerte der Einsatz rund zwei Stunden. Man hatte das Gebiet weiträumig abgesperrt. Die betroffenen Bereiche seien gründlich geprüft worden, um eine weitere akute Gesundheitsgefahr auszuschließen, so die Feuerwehr in ihrem Einsatzbericht.

Nach ersten Erkenntnissen dürfte das Einatmen intensiver Gasdämpfe ursächlich für die Beschwerden sein, so die Fürstenfeldbrucker Polizei. Woher diese aber kamen, das kann die Polizei bisher noch nicht sagen. Die Ermittlungen laufen.

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