Vor allem weiterführende Schulen im Landkreis haben am Dienstag Distanzunterricht abgehalten. Schülerinnen und Schüler mussten sich nicht auf den Weg machen, sondern konnten zu Hause mittels PC oder Laptop dem Unterricht folgen. In Germering war Distanzunterricht an beiden Gymnasien sowie an der Realschule angesagt. Zur Begründung verwies Thomas Höhenleitner, Direktor des Max-Born-Gymnasiums, auch auf die Situation des Nahverkehrs. So fährt seit dem Wochenende keine S 8 mehr nach Germering. Da die weiterführenden Schulen in Germering auch von etlichen Kindern und Jugendlichen aus dem angrenzenden Landkreis Starnberg besucht werden, haben viele Schüler keine Gelegenheit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Unterricht zu gelangen.
Nach Informationen des Kultusministeriums fand auch in den Gymnasien Gröbenzell, Olching und Puchheim Distanzunterricht statt, ebenso in den Realschulen Fürstenfeldbruck, Maisach und Puchheim. Zu Hause blieben auch die Schülerinnen und Schüler der Fach- und Berufsoberschule Fürstenfeldbruck, der Fachoberschule Germering, der Berufsschule Fürstenfeldbruck, sowie der Mehrzahl der Klassen der Förderzentren in Germering und Fürstenfeldbruck.
Grundschüler im Unterricht
Die Grundschüler seien hingegen alle in ihren Klassen gewesen, sagte Thomas Frey, Direktor des Schulamts Fürstenfeldbruck. Grundsätzlich könnten auch die Leiterinnen und Leiter von Grundschulen den Präsenzunterricht aussetzen, heißt es in der Mitteilung von Frey. Allerdings ist dies bei Sprengelschulen nicht so notwendig, weil die Kinder meist in der direkten Umgebung der Schule wohnen.
Distanzunterricht gab es auch an einigen Schulen im Landkreis Starnberg. In den Landkreisen Ebersberg, Erding und Freising fiel der Präsenzunterricht flächendeckend aus.