Fürstenfeldbruck:Freie Wähler: Bruck soll sich Schießplatz sichern

Die Kreisstadt soll in Gesprächen mit der Bundeswehr und dem Grundeigentümer Bima darauf drängen, den etwa zwölf Hektar großen Schießplatz der Bundeswehr in Lindach nebst Übungsgelände aufzulösen, um ihn für die Städteplanung oder möglicherweise als Alternative zur Pucher Grube für den Kiesabbau nutzen zu können. Das fordert Markus Droth in einem Antrag für die Freien Wähler. Bislang will die Bundeswehr am Betrieb des Schießplatzes auch nach dem Abzug des Fliegerhorsts 2026 festhalten.

Droth verweist auf den "siedlungsnahen Grund und Boden, der dringend der städtebaulichen Entwicklung und Überplanung zugeleitet werden muss". Die Nutzung als militärische Schießanlage sei zudem nicht mit der angrenzenden Nutzung im Naherholungsgebiet Pucher Meer vereinbar - "Gewehrfeuer beim Naherholen und Entspannen ist nicht mehr tragbar und nicht mehr vermittelbar". Das Areal befinde sich außerdem im potenziellen Kiesabbaugebiet. Sollte ein Umlegen der Kiesabbaufläche im Rothschwaiger Forst auf das Areal östlich hin zur Bundesstraße 471 nicht möglich sein, könne die Fläche der Schießanlage mit Übungsplatz komplett oder in Teilen als Ersatz für diesen Kiesabbau eingebracht werden. Damit will Droth sicherstellen, dass Rodungen im Rothschwaiger Forst vermieden werden.

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