Süddeutsche Zeitung

Polizei appelliert an das Gewissen des Autofahrers:70-jährigen Radler angefahren und geflüchtet

Unbekannter Fahrer eines dunklen Hyundai-Kombis nutzt Hektik an der Unfallstelle in Fürstenfeldbruck und macht sich aus dem Staub. Sein Opfer trägt schwere Rückenverletzungen davon.

Einen 70-jährigen Radler hat ein unbekannter Autofahrer am Freitagabend Kreisverkehr in Höhe Neulindach in Fürstenfeldbruck über den Haufen gefahren und sich dann aus dem Staub gemacht. Der laut Polizei betagte Rentner zog sich schwere Rückenverletzungen zu. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Der etwa 50-jährige Autofahrer hatte den Radler beim Einfahren in den Kreisel übersehen. Er stieg kurz aus, nutzte dann aber die Hektik an der Unfallstelle, um sich unbemerkt davon zu machen. Während sich andere Verkehrsteilnehmer und Passanten um den Verletzten kümmerten, fiel anfangs niemanden auf, dass der Unfallverursacher Richtung Gewerbegebiet Hasenheide davonfuhr.

Bei dem Fahrer soll es sich um einen größeren etwa 45- bis 50-jährigen Mann mit schlanker Statur handeln. Er war mit einem dunklen, eventuell schwarzen Hyundai-Kombi mit Aichacher Kennzeichen unterwegs. Das Auto müsste vorne links oder mittig einen Unfallschaden aufweisen. Die Polizei appelliert "an das Gewissen des Fahrers, sich freiwillig zu melden".

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