Mindestens zehn Menschen aus der Stadt Fürstenfeldbruck wurden von Ärzten und Pflegern während der NS-Herrschaft ermordet, weil sie als „lebensunwert“ galten. Dafür reichte es aus, widerspenstig oder still zu sein, eine Halbwaise oder ein uneheliches Kind. Das ist der Zwischenstand der Recherchen von Magdalena Nagel zu den lokalen Opfern der sogenannten Euthanasie-Aktion, die sie kürzlich in der Stadtbibliothek Aumühle präsentierte.
Euthanasie-Opfer aus FürstenfeldbruckDie tödliche Konsequenz des Kosten-Nutzen-Kalküls
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Magdalena Nagel berichtet über zehn Menschen aus Bruck, die Opfer von Sozialdarwinismus und Eugenik wurden.
Von Peter Bierl, Fürstenfeldbruck

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