Fürstenfeldbruck:Erste Schritte zur Energieagentur

Ziel 21 strebt Zweckverband mit Nachbarlandkreisen an

Der Energiewendeverein Ziel 21 hat erste Schritte hin zu einer Energieagentur mit den an den Landkreis Fürstenfeldbruck angrenzenden Landkreisen gemacht. Ziel-21-Vorsitzender Gottfried Obermair nennt als Vorbild für eine solche Agentur den Zweckverband der Integrierten Leitstelle, an dem die Landkreise Fürstenfeldbruck, Starnberg, Landsberg und Dachau beteiligt sind. Hintergrund dieser Aktivitäten von Ziel 21 ist laut Obermair, dass es Ziel 21 "in der heutigen Form" in zwei Jahren nicht mehr geben wird. Allerdings würden die bisherigen Leistungen und Angebote weiter zur Verfügung stehen, "aber wesentlich umfangreicher im Sinne der Energiewende und des Klimaschutzes", so Obermair. Um zu einer solchen Energieagentur zu kommen, sollen zunächst die Aufgaben und Ziele definiert sowie die Vor- und Nachteile aufgezeigt werden. Ziel 21 holt sich dafür Beratung von außen ins Haus. Ludwig Karg von Baum Consult, der bereits bei der Gründung von Ziel 21 geholfen hat, soll die weitere Entwicklung zur Agentur begleiten und besonders bei der strategischen Ausrichtung beratend zur Seite stehen, heißt es in einer Stellungnahme von Ziel 21. Das "Zentrum Innovative Energien", wie die Abkürzung Ziel 21 ausgeschrieben heißt, wurde 2001 als Verein gegründet, um den Landkreis Fürstenfeldbruck beim geplanten Umstieg auf erneuerbare Energien bis zum Jahr 2030 mit Öffentlichkeitsarbeit, Bildungsarbeit, Beratungsangeboten und Kampagnen zu begleiten. Eine dieser Kampagnen ist die in diesem Jahr laufende Werbung für Fotovoltaikanlagen, die laut Obermair schon viel mehr Interessenten hat, als Ziel 21 erwartet hatte.

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