Erinnerung an Opfer des Holocaust:„Unwürdig und beschämend“: Stadtrat von Fürstenfeldbruck lehnt Stolpersteine ab

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Gunter Demnig setzt in Grafrath einen Stolperstein für Wassyl Zhyhalük vor dem Verwaltungsgebäude der Gemeinde. (Foto: Günther Reger)

Eine deutliche Mehrheit des Kulturausschusses hält diese Form des Gedenkens für unangemessen und plädiert stattdessen für Tafeln, Stelen oder ein zentrales Mahnmal.

Von Peter Bierl, Fürstenfeldbruck

Der Kulturausschuss des Brucker Stadtrates hat mit zehn zu vier Stimmen einen Antrag der BBV abgelehnt, Stolpersteine zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus zu verlegen. Die Mehrheit hält diese Form des Gedenkens für unwürdig. Der Ausschuss verständigte sich darauf, andere Formen der Erinnerung, Tafeln, Stelen oder ein zentrales Mahnmal, zu besprechen. Die dritte Bürgermeisterin Birgitta Klemenz (CSU) betonte, dass es sich lediglich um eine Empfehlung handelt, entscheiden müsse das Plenum des Stadtrates.

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