Fürstenfeldbruck:Entwicklung des Landkreises im Fokus

Wie soll sich der Landkreis weiter entwickeln? Einerseits steht er im dicht besiedelten Großraum München unter hohem Siedlungsdruck, andererseits hat er nur begrenzt Flächen zur Verfügung. Welche davon eignen sich für Wohnbebauung, welche für Gewerbe? Und welche sollen gänzlich unbebaut bleiben? Fragen, auf die dem Landkreis - der nach dem Kreis München der am dichtesten besiedelte in ganz Bayern ist - eine Struktur- und Potenzialanalyse Antworten geben soll.

Mit dieser Studie möchte der Landkreis an sein Leitbild aus dem Jahr 2013 und sein Klimaschutzkonzept anknüpfen und Strategien für die Flächennutzung entwickeln. Dabei gilt es, die verschiedenen, auch miteinander konkurrierenden Nutzungsansprüche auszutarieren. Im Energie-, Umwelt- und Planungsausschuss des Kreistags wurden die Details vorgestellt. Neben Vertretern aus Politik und Verwaltung können sich auch die Bürger in die Diskussion einschalten. Geplant sind dafür drei große öffentliche Workshops am Abend, "um auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen", heißt es aus dem Landratsamt. Die Analyse ist ein interkommunales Projekt von 16 kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Eine Beteiligung abgelehnt haben Egenhofen, Grafrath, Hattenhofen, Moorenweis, Oberschweinbach, Schöngeising und Türkenfeld.

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