Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Ein Sieg als Pflichtaufgabe

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Brucker Wasserballmannschaft zum Pokalspiel nach Ingolstadt

"Der erste Saisonsieg muss her, da gibt es keine zwei Meinungen", sagt Trainer Christian Bews. Am Mittwochabend treffen die Fürstenfeldbrucker Wasserratten auf Delfin Ingolstadt (20 Uhr, Ingolstadt, Hallenbad Südwest). Die Partie ist das Viertelfinale des bayerischen Wasserball-Pokals. Die Brucker reisen als höherklassige Mannschaft als Favorit nach Ingolstadt. Doch das Team ist gewarnt: in der Vergangenheit waren die Spiele in Ingolstadt stets knapp, im vergangenen Winter entschied man das Spiel erst sechs Sekunden vor Ende für sich.

Die bisherige Saison verlief unglücklich für die Wasserratten. Im Süddeutschen Pokal setzte es eine 6:19-Klatsche gegen das Zweitliga-Spitzenteam aus Neustadt, in der Oberliga verloren die Brucker unglücklich mit 10:14 gegen die SG Stadtwerke München II und ersatzgeschwächt deutlich mit 6:17 bei Serienmeister 1. FC Nürnberg Schwimmen. Das soll sich nun ändern, findet nicht nur Bews. Ein Sieg muss her. "Ingolstadt hat in der vergangenen Saison noch in der Oberliga gespielt, ist dann aber freiwillig in die Verbandsliga abgestiegen", erklärt Bews. Das Problem der Schanzer: Die Partien fanden größtenteils unter der Woche statt, das untersagte der Verband mit Blick auf die Schiedsrichter. Am Wochenende steht der durch Pendler unterstützten Mannschaft aber nur eine deutlich schwächere Auswahl zur Verfügung, die in der Oberliga kaum konkurrenzfähig gewesen wäre. "Da wir am Mittwoch und damit unter der Woche spielen, rechne ich damit, dass Ingolstadt ein recht gutes Team ins Wasser bringt", sagt Wasserratten-Kapitän Andreas Peters.

Vom Potenzial her dürften die Wasserratten allerdings Vorteile haben. "Wir waren in der Vergangenheit schwimmerisch-konditionell Bereich immer die deutlich bessere Mannschaft. Diesen Vorteil müssen wir ausspielen", fordert Bews. Seit der letzten Begegnung haben sich bei den Bruckern insbesondere die Jugendspieler Frederico Heusmann und Josef Sandor weiterentwickelt, auch Markus Hillmeier hat einen deutlichen Sprung gemacht. "Alle drei haben deutlich an Torgefährlichkeit zugelegt und können jederzeit einen Treffer erzielen", sagt Trainer Bews.

Die Brucker reisen nahezu in Bestaufstellung an die Donau. Lediglich Trainer Bews kann nach einer Grippe noch nicht mitfahren. Für ihn wird Thorsten Schulz mit gewohnt ruhiger Hand am Beckenrand agieren.

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SZ vom 20.02.2019 / sz
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