Fürstenfeldbruck:Die Jugend tendiert zu den Grünen

Wenn Jugendliche an der Landtagswahl hätten teilnehmen können, wäre das Ergebnis im Landkreis deutlich anders ausgefallen als in Wirklichkeit: Bei der sogenannten U18-Wahl, die im Landkreis wieder der Kreisjugendring organisiert hatte, errangen beide Direktmandate die Kandidaten der Grünen: Martin Runge erhielt im Stimmwahlkreis Fürstenfeldbruck-Ost 33,7 Prozent, Gabriele Triebel in Fürstenfeldbruck-West 36,5 Prozent. Zweitmeiste Stimmen haben die Direkt-Kandidaten der CSU gesammelt, Benjamin Miskowitsch mit 22 Prozent, Alexander Dorow mit 16,1 Prozent. Während sich die SPD-Bewerber mit jeweils elf Prozent begnügen mussten, sind noch zwei Zahlen auffällig: Ulla Schäfers 15,5 Prozent für die FDP im Westen sowie eine geringe Affinität der jungen Menschen zur rechtspopulistischen AfD. Im Osten sammelte deren Kandidat Ingo Hahn zwar noch 6,9 Prozent, im Westen taucht die Kandidatin nicht in der Auflistung auf. Im Landkreis nahmen insgesamt 1591 Schüler an der U18-Wahl teil, 2013 waren es nur 460.

© SZ vom 15.10.2018 / ch - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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