Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Der Helfer bei Todesangst

Das "Marter der Zehntausend", von Jörg Breu dem Älteren aus dem Jahr 1475 zeigt vermutlich den Heiligen Achatius von Armenien, der auch zu den Nothelfern zählt. Er war ein römischer Offizier, der sich, um eine Schlacht zu gewinnen, zum Christentum bekannte. Schließlich wurde er deshalb, so die Legende, zerfleischt und gekreuzigt. Das Gemälde aus dem Besitz des Diözesanmuseums zeichnet sich durch eindrucksvolle Verkürzungen, Verschränkungen und Charaktertypen aus. Die Verehrung des Achatius wurde während der Kreuzzüge verbreitet. Seine Legende sollte die Kreuzfahrer zum Durchhalten motivieren. Achatius soll vor bösen Krankheiten und der Todesangst bewahren.

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Quelle:
SZ vom 24.11.2016
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