Fürstenfeldbruck:Deppisch-Vortrag über Holocaustleugner

Die Leugnung des Holocaust ist kein neues Phänomen, sondern wird von der extremen Rechten seit der Niederlage des Nationalsozialismus 1945 betrieben. Bekannter geworden sind die Fälle von Thies Christophersen, dessen Pamphlet "Die Auschwitzlüge" zum Synonym des Genres wurde, sowie der sogenannte Leuchter-Report, dessen Autor behauptete, in den deutschen Vernichtungslagern hätten keine Massenmorde stattfinden können. Der Gröbenzeller Historiker Sven Deppisch wird sich mit Geschichte und Aktualität der Holocaust-Leugnung in einem Vortrag am Donnerstag, 11. März, um 19 Uhr bei der Volkshochschule Fürstenfeldbruck beschäftigen. Deppisch wird herausarbeiten, dass es sich nicht um ein Phänomen von geistig verwirrten Spinnern handelt, sondern strategisches Kalkül hinter den Lügen der selbsternannten Revisionisten steckt. Der Vortrag findet wegen der Corona-Pandemie online statt. Wer teilnehmen möchte, muss sich bei der Volkshochschule entweder telefonisch unter 08141/501420, per E-Mail unter vhs@fuerstenfeldbruck.de oder auf der Homepage anmelden.

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