Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:CSU pocht auf Parkplätze im Kester-Haeusler-Park

Die Brucker CSU macht die Stadtratsmehrheit aus BBV, SPD und Grünen dafür verantwortlich, dass sich der Bau des Kinderhauses im Kester-Haeusler-Park verzögert. Die CSU kämpfe weiterhin für eine zügige Realisierung, so CSU-Chef Andreas Lohde, der CSU-Stadträtin und Kindergartenreferentin Simone Görgen mit den Worten zitiert: "Wir haben wieder Zeit verloren. Die 111 Kinderbetreuungsplätze werden 2018 dringend benötigt." Görgen kritisiert auch, dass sich BBV, SPD, Grüne, FDP und ÖDP gegen die Ausweisung von Parkplätzen zugunsten eines Kurzparkstreifens ausgesprochen hatten. Dass die Fußgängern und Radfahrern vorbehaltene "Zuwegung zum Kinderhaus nicht geradlinig, sondern schlängelnd verlaufen" solle, hält Feuerwehrreferent Lohde für höchst problematisch. Vor allem aber hält er das Streichen der Besucher-Parkplätze am Kinderhaus für realitätsfern: "Es mag der Ideologie der Mehrheit im Stadtrat entsprechen, dass man die Menschen dazu zwingt, vermehrt auf das Auto zu verzichten, aber die Streichung aller Parkplätze bleibt eine Maßnahme, die an der Lebenswirklichkeit vorbei geht". Lohde wirbt für einen Kompromiss. "Wir kommen den Gegnern entgegen und könnten einer Reduzierung der Parkplätze von zehn auf fünf zustimmen."

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SZ vom 26.04.2017 / slg
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