Fürstenfeldbruck:Betreiber fürs Lichtspielhaus steht fest

Die Interessengemeinschaft Lichtspielhaus (IG) darf das ehemalige Lichtspielhaus an der Maisacher Straße betreiben. Mit seinem einstimmigen Beschluss hat der Stadtrat am Dienstag den Schlusspunkt unter eine jahrelange Diskussion gesetzt. Nicht zum Zuge kommt damit der Förderverein Lichtspielhaus, von dem sich die Interessengemeinschaft abgespalten hat. Die IG soll das Konzept der Stadt umsetzen, aus dem vom Architekten Adolf Voll 1930 erbauten und seit April 2013 geschlossenen Kino ein Multifunktions-Kulturhaus zu machen, das für Filmvorführungen ebenso genutzt werden kann wie für Theateraufführungen, Veranstaltungen und Feste.

Zwar stellten sich die Konzepte beider Bewerber als "schlüssig und grundsätzlich umsetzbar" heraus, dennoch entschieden sich die Stadträte klar für die Interessengemeinschaft Lichtspielhaus unter der Vorsitzenden Claudia Greppmair. Diese hat sich mit Markus Eisele zusammengetan, der vier Programmkinos mit insgesamt 15 Sälen in München, Stegen und Gera betreibt. Laut Verwaltung ist bislang aber noch keine genaue Wirtschaftlichkeitsprüfung vorgenommen worden.

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