Auf seiner Werbetour kommt der bayerische Landtag am Freitag nach Fürstenfeldbruck. Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) sowie die Abgeordneten Benjamin Miskowitsch (CSU), Johann Groß (Freie Wähler), Andreas Winhart (AfD), Gabriele Triebel (Grüne) und Ruth Waldmann (SPD) stehen von 10 bis 17 Uhr am Geschwister-Scholl-Platz Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort. Gegenwärtig gebe es eine aufgeheizte Stimmung, strafrechtlich relevante Drohungen, üble Beschimpfungen und körperliche Attacken gegen Abgeordnete, sagt Aigner. Zudem herrsche Erklärungsbedarf, was die Arbeit der Abgeordneten betrifft. Deshalb müssten die Politiker mit den Menschen ins Gespräch kommen, sagt die Landtagspräsidentin auf die Frage nach dem Grund für die Tour.
In Fürstenfeldbruck besteht für Schülerinnen und Schüler des Viscardi-Gymnasiums von elf Uhr an die Gelegenheit zur Diskussion mit den Abgeordneten. Von 14.30 Uhr an steht Aigner für eine Gesprächsrunde zur Verfügung. Bei der allgemeinen Diskussionsrunde mit den Landespolitikern geht es schwerpunktmäßig um die Themen Energiewende, Wohnungsbau und Ausbau der S 4. Um 16 Uhr werden die Preise im Demokratiequiz gezogen.
Die Landespolitiker fahren mit einem Oldtimer-Trailer in Weiß-blau vor. Die polierte Aluhülle des Anhängers und seine rundliche Form fallen auf. Das ist beabsichtigt: Das Fahrzeug solle Aufmerksamkeit für das bayerische Parlament erzeugen, heißt es in der Ankündigung des Besuchs in Fürstenfeldbruck. Die eingebaute Bühne bietet Gelegenheit zu Diskussionsrunden. Freilich hat das Fahrzeug auch Informationsmaterial über den Landtag an Bord. 23-mal hat der Truck in den vergangenen beiden Jahren bereits in bayerischen Kommunen Station gemacht.