Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Ausgeflogen

Es sei mittlerweile der Lieblingsplatz der Puchheimer geworden, erzählt Johann Aichner, der Vorsitzende des Vereins "d'Buachhamer", über den Parsberg. Während man woanders hingeht, um dort Dinge zu erledigen, komme man dorthin aus Lust und Laune und weil dort so originelle Dinge rumstehen. Nun hat der Parsberg eine weitere Attraktion, ein Kunstwerk in Form eines aufgebrochenen Vogelkäfigs. Der ist das zweite Kunstwerk des Vereins, nachdem dort vor drei Jahren schon das Ofenrohr installiert wurde, mit dem man dem Sprichwort entsprechend ins Gebirge schauen kann. Der Käfig kombiniert drei Farben: Schwarz sind Schaukel und Schloss, rot ist die blutige Feder des geflohenen Vogels und golden der Käfig. "Es ist auch ein deutscher Vogelkäfig, denn wir Deutschen sind im Vielen gefangen, etwa unserer Geschichte, Kultur und unserem Wohlstand", erklärte Aichner bei der feierlichen Enthüllung.

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Quelle:
SZ vom 24.06.2017 / FLHA
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