Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Apotheker warnt vor Erkältungsmitteln

Gerade jetzt während der Erkältungszeit greifen viele Menschen zu den unterschiedlichsten Arzneimitteln. Autofahrer allerdings sollten bei der Medikamentenauswahl vorsichtig sein, denn einige Präparate, egal ob verschreibungspflichtig oder rezeptfrei, könnten die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen, sagt Thomas Benkert. Der Sprecher der Apotheker im Landkreis weiter: "Ich rate allen Autofahrern, in der Apotheke gezielt nach Medikamenten zu fragen, die die Fahrtüchtigkeit nicht einschränken."

Besonders vorsichtig sollten Autofahrer sein, die verschreibungspflichtige Schlaf- und Beruhigungsmittel, Psychopharmaka, Mittel gegen Allergien, starke Schmerzmittel oder blutdrucksenkende Arzneimittel einnehmen. "Hier gilt besonders: Halten Sie sich bei Dosierung und Einnahmerhythmus an die ärztliche Verordnung. Wenn etwa Schlafmittel erst in der Nacht eingenommen werden, kommt es am nächsten Tag zum sogenannten Hang-over" mit anhaltender Müdigkeit bis zum Mittag, so Apotheker Benkert. "Und achten Sie auf Warnzeichen für eine eingeschränkte Fahrtüchtigkeit: Wenn beispielsweise beim Lesen die Buchstaben verschwimmen, sollte sich niemand ans Steuer setzen." Auch rezeptfreie Medikamente können die Reaktionsfähigkeit verschlechtern. Dazu gehören Kombinationspräparate gegen Erkältungen und Heuschnupfenmedikamente.

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SZ vom 16.01.2018 / sz
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