Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Als Experte im Landtag

Landrat Karmasin beendet Tätigkeit in Enquetekommission "Integration"

Als "einmalige Erfahrung" hat Landrat Thomas Karmasin (CSU) seine zweijährige Mitarbeit in der Enquetekommission des bayerischen Landtags zum Thema "Integration in Bayern aktiv gestalten und Richtung geben" bezeichnet. Zusammen mit weiteren Mitgliedern der Kommission stellte Karmasin laut einer Mitteilung aus dem Landratsamt den Abschlussbericht im Landtag vor. Seine eigene Rolle fand der Landrat als Sachverständiger für den Bereich "Kommunales". Karmasin sei es dabei besonders wichtig gewesen, "dass die Integrationsbemühungen weiterhin denjenigen zu Gute kommen, die bereits anerkannt wurden oder eine hohe Bleibeperspektive besitzen". In der Equetekommission, die vor zwei Jahren ihre Arbeit aufnahm, diskutierten 19 stimmberechtigte Mitglieder, zehn Abgeordnete aller Fraktionen sowie neun externe Experten. Sie hörten in ihren 28 Sitzungen auch 50 Fachleute an und beschlossen schließlich Handlungsempfehlungen. Besonders umstritten waren die Themen wie Leitkultur und Arbeitsaufnahme von Asylsuchenden mit geringer Bleibeperspektive. Ebenso sei die Frage erörtert worden, wer zu integrieren sei. Es sei zu kontrovers geführten Diskussionen gekommen, die unterschiedlichen Haltungen spiegelten sich auch im Abschlussbericht wider, der unter www.bayern.landtag.de. abrufbar ist (Drucksache 17/22800).

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SZ vom 14.07.2018 / ecs
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