Freizeitangebot:Sportliches Germering

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Am See und in Parks sollen Fitnessgeräte aufgestellt werden

Von Andreas Ostermeier, Germering

Die Eröffnung des Barfußpfades am Germeringer See liegt nur wenige Wochen zurück, schon geht die Stadt Germering das nächste Projekt aus dem Bereich Fitness und Gesundheit an. Die Stadträte haben sich vorgenommen, an mehreren Stellen im Stadtgebiet Geräte aufzustellen, deren Nutzung Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit fördert. Den Anfang soll ein Multifunktionsgerät machen, das am Germeringer See seinen Platz finden soll. Das Sportgerät gleicht einem Rhönrad, verfügt allerdings über mehr Sprossen als ein solches. Es bietet Möglichkeiten zum Dehnen sowie zum Trainieren diverser Muskelgruppen. Mit dem Rad kann man sich allerdings nicht fortbewegen, es wird fest im Boden verankert.

Thomas Wieser vom Bauamt legte den Stadträten eine Reihe von verschiedenen Trimmgeräten vor, darunter einen Rotationstrainer und eine Brust-Schulterpresse für Ausdauer und Kraft, eine Slackline, um die Koordination zu schulen, oder einen Schultertrainer für Mobilisationsübungen. Zu den vorgestellten Geräten gehörten auch solche, die sich für Calisthenics-Übungen eigenen, also Übungen, bei denen das Gewicht des eigenen Körpers den Widerstand bildet. Ob solche Geräte beschafft werden sollen, darüber ist sich Wieser allerdings noch nicht schlüssig. Schließlich sei Calithenics gerade ein Hype, und ein solcher können rasch abklingen.

Doch Entscheidungen über bestimmte Geräte standen in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses noch nicht an. In dieser wurden sich die Stadträte einig, das erste Gerät am Germeringer See aufzustellen. So weit es die für die sportliche Ausstattung bewilligten Finanzen von 30 000 Euro zulassen, werden in diesem Jahr noch weitere Geräte angeschafft und auf dem Gelände am See aufgebaut.

Als weitere Standorte für einen Fitness-Parcours einigten sich die Stadtpolitiker auf den West- und auf den Erikapark. An den Standorten soll es Schwerpunkte geben, so möchten Wieser und Sportreferent Robert Baumgartner (SPD) beispielsweise im Erikapark, nahe dem neuen Seniorenheim, vor allem Geräte installieren, die der Bewegung und Mobilisation dienen. Dort könnten dann auch Menschen mit Behinderung ein passendes Trimmgerät finden, sagte Wieser auf eine Frage von Stadträtin Karin Sepp (FWG/UBG). Baumgartner ergänzte, dass freilich auch der Parcours am Germeringer See mit einem solchen Gerät erweitert werden könne. Das liege in der Entscheidung der Stadträte, sagte der Sportreferent.

© SZ vom 02.08.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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