GesellschaftsdienstNeue Wege für freiwilliges Engagement

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Neue Rekruten werden von einem Unteroffizier in die Kaserne geführt.
Neue Rekruten werden von einem Unteroffizier in die Kaserne geführt. (Foto: Thomas Imo/Imago/Photothek)

Sollte es wieder Wehrpflicht und Zivildienst geben? Die Autoren einer Machbarkeitsstudie stellen sich bei einer Veranstaltung der Freien Wähler in Fürstenfeldbruck einer kontroversen Diskussion.

Von Nils Malta, Fürstenfeldbruck

„In einer Gesellschaft haben wir alle Verpflichtungen. Wir zahlen Steuern, es gibt die Schulpflicht – warum sollte es dann nicht auch eine Pflicht zum Wohle aller geben? Das ist doch im Kern ein Gesellschaftsdienst.“ Mit diesen Worten hat Stephan Bertsch, Vizepräsident des TuS Fürstenfeldbruck, eine Diskussionsrunde der Freien Wähler mit dem Titel „We(h)r dient Deutschland? Ein Gesellschaftsdienst für alle?“ in Fürstenfeldbruck zusammengefasst. Auch Susann Enders, Landtagsabgeordnete der Freien Wähler aus dem Landkreis Weilheim-Schongau und ehemalige Krankenschwester, plädierte für die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahrs. Mit ihr verfolgten etwa 30 Zuhörer eine Debatte, in deren Mittelpunkt die Autoren Rabea Haß und Grzegorz Nocko standen, die im Auftrag der Hertie-Stiftung eine Machbarkeitsstudie zum Gesellschaftsdienst erarbeitet haben.

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