Süddeutsche Zeitung

Landtagswahl:Friedl geht, Birzele kommt

Für den Freie-Wähler-Abgeordneten reicht es nicht für den Wiedereinzug in den Landtag. Dem Grünen dagegen gelingt die Nachfolge von Martin Runge.

Von Florian J. Haamann, Fürstenfeldbruck

Hans Friedl von den Freien Wählern hat den Wiedereinzug in den Landtag deutlich verpasst. Ihren Platz behalten darf dagegen Gabriele Triebel von den Grünen. Unterstützt wird sie künftig von ihrem Parteikollegen Andreas Birzele. Nicht in den Landtag geschafft haben es auch die Kandidaten von SPD und AfD. Damit sind die beiden Stimmkreise Fürstenfeldbruck-Ost und Fürstenfeldbruck-West künftig mit vier Abgeordneten im Landtag vertreten. Neben Triebel und Birzele wurden Benjamin Miskowitsch und Alex Dorow (beide CSU) als Direktkandidaten wiedergewählt.

Das Ausscheiden von Hans Friedl kommt dabei überraschend. Mit Listenplatz 7 hatte er eine gute Ausgangsposition, bei zehn Mandaten, die die Freien Wähler über die Liste zu vergeben hatten. Allerdings ist Friedl auf Platz 14 durchgereicht worden. Gabriele Triebel ist zwar von Listenplatz 9 auf 12 gerutscht, bei 14 Mandaten für die Grünen reicht ihr das Ergebnis dennoch. Andreas Birzele konnte sogar einen Platz gutmachen und landete auf Rang 13. Damit wird er in der kommenden Legislaturperiode erstmals im Landtag sitzen und den ausgeschiedenen Martin Runge ersetzen.

Ein deutlicher Sprung von Listenplatz 17 auf 9 ist dem SPD-Kandidaten Daniel Liebetruth gelungen. Bei nur sechs Mandaten für seine Partei allerdings nicht genug. Der zweite SPD-Kandidat, Amir Sahuric, hat seinen 32. Platz auf der Liste gehalten. Bei der AfD konnte sich Thomas Musil zwar von Listenplatz 27 auf 16 vorschieben, bei acht Mandaten für seine Partei auch nicht weit genug. Sein Parteikollege Peter Banholzer ist von Listenplatz 17 auf 24 gefallen.

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