In seinen Wäldern hätte Ferdinand Freiherr von Wiedersperg-Leonrod mit dem Wolf einen Verbündeten. Würde der große Beutegreifer doch immer wieder das Rehwild aufscheuchen und sich das eine oder andere Mal eins holen. Doch verlassen kann sich der Baron aus Schmiechen (Kreis Aichach-Friedberg) nicht darauf, dass Wolfsrudel durch die Wälder ziehen und auf natürliche Weise den Wildbestand regulieren. Also muss er selbst jagen gehen. Nicht um des Wildbrets wegen, sondern um sein forstwirtschaftliches Konzept umsetzen zu können. "Mit Pulver und Blei", wie er dazu sagt. Für die "waldfreundliche Jagd" zugunsten des Waldumbaus ist er kürzlich von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) mit dem bayerischen Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung ausgezeichnet worden.
Forstwirtschaft:Mit Pulver und Blei den Wald schützen
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Die Bäume von Ferdinand von Wiedersperg-Leonrod können nur deshalb natürlich aufwachsen, weil er oft auf die Jagd geht. Dafür hat er den bayerischen Staatspreis bekommen.
Von Erich C. Setzwein, Althegnenberg
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