Vom Wald in die Werkstatt:Auf dem Holzweg

Lesezeit: 6 Min.

Gut geschützt vor Wildverbiss darf eine Fichte im Wald bei Prack aufwachsen. (Foto: Erich C. Setzwein)

Nachhaltige Forstwirtschaft soll die Nutzung des wichtigen Rohstoffs sichern. Ein Waldbesitzer, ein Müller, ein Zimmer und ein Schreiner erzählen von der spannenden Reise der Bäume vom Wald zum Möbelstück.

Von Erich C. Setzwein, Fürstenfeldbruck

Schon mal von einem Käferloch gehört? Wurmloch, ja vielleicht, das gäbe es dann eine physikalisch-mathematische Antwort und keine mitten im Wald. Peter Hofner stellt sein Wurmloch einer großen Gruppe interessierter Menschen in der Nähe von Prack mitten in einem mit Laubbäumen durchsetzten Fichtenbestand vor. Dort, wo sich der Borkenkäfer ausgebreitet und die Nadelbäume befallen hat, musste der Forstwirt rasch reagieren. Etliche der lange Zeit schön gewachsenen Fichtenstangen mussten gefällt werden, damit nicht noch mehr Bäume vom Borkenkäfer befallen werden. Und wenn dann eine Lücke im sonst recht dichten Wald entsteht, kann man das mit einem „Käferloch“ erklären. Solche Löcher werden mit der Zeit auch wieder gestopft, es soll ja Wald bleiben, und so werden junge Bäume gut geschützt in Netzen oder mit einem Zaun dort aufwachsen.

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