FFP2-Maskenpflicht, FDP-Kritik und eine Panne im Impfzentrum:Leserbriefe

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Uneinsichtige Dame

"Nur vor der Ladentür bedient" (8. Februar)

Auch ich bin Asthmatikerin, trage trotz der damit verbundenen Kurzatmigkeit eine FFP2-Maske, weil ich mich doch besonders schützen muss. Mit einer selbst genähten oder einer OP-Maske ist das bekanntlich nicht erreicht. Dieser uneinsichtigen Dame wurde doch trotzdem ein überaus freundliches Angebot gemacht, nämlich ihr die gewünschte Ware vor die Ladentüre zu bringen. Wo gibt es denn so was? Diese Verweigerung ist für mich nicht akzeptabel, sie muss ja nicht stundenlang mit der Maske ausharren, die paar Minuten sind durchaus zuzumuten. Ich und viele andere Asthmatiker schaffen das auch. Ich habe eher den Eindruck, die Dame will Aufmerksamkeit erregen und ihr verantwortungsloses Verhalten hinter ihrem Attest verschleiern. Wenn ich wirklich so schwer erkrankt bin, bleibe ich tunlichst zu Hause und gefährde weder mich noch die anderen. Mit einem Diskriminierungsvorwurf sollte vorsichtiger umgegangen werden, wenn auf der anderen Seite Solidarität gefragt ist. Wir schaffen eine Beendigung dieses schrecklichen Zustands eben nur gemeinsam.

Hannelore Stadler, Kirchheim

Fassungslos über Kritik an FDP

"Kreis FDP erntet für Corona-Brief an Merkel und Söder heftige Kritik" (18. Februar)

Die Stellungnahmen von Vertretern von CSU und SPD in der Coronafrage lassen einen zunehmend fassungslos zurück. Wollen wir tatsächlich alles, was unsere freiheitliche Gesellschaft ausmacht, unbefristet über Bord werfen, aus Angst vor immer neuen Mutationen eines Virus? Das Mutieren von Viren ist ein Naturgesetz und so werden wir damit leben müssen, ohne das es unser Leben bestimmt.

Herwig Bahner, Fürstenfeldbruck

Das ist Schwarzarbeit

"Lange Haare in der Kaserne" (30. Januar)

Bezug nehmend auf den Leserbrief von Herrn Prof. Dr. Wollenberg: Ich als "nichtzünftige" Friseurmeisterin, mit eigenem zur Zeit geschlossenem Geschäft, bin sehr verwundert,dass Sie als Wirtschaftsprofessor solche Zeilen schreiben. Sie müssten doch am besten wissen, wie die gesamte Geschäftslage ist. Da braucht man nicht Fallerslebens Spruch zitieren, um zu erkennen,dass Sie mit zweierlei Maas messen. Es sind Tausende Friseurkollegen und andere Handwerker zum Nichtstun verdammt und eine Friseurin die "Staatsdiener" verschönert, die wird gesondert behandelt. Haben Sie schon mal etwas von Schwarzarbeit gehört? Ich habe seit 15. Dezember nichts verdient.

Hermine Köhler-Winkler, Fürstenfeldbruck

Hinterhältige Software

Panne im Impfzentrum (22. Februar)

Hat doch diese hinterhältige Software eine noch nicht impfberechtigte Personengruppe zum Impftermin geladen. Niemandem in der Behörde ist es aufgefallen, war wohl gerade der des Lesens und Schreibens unkundige Beamte eingeteilt. Ich, über 80-jährig mit Vorerkrankung, warte noch immer auf einen Impftermin.

Klaus Hackbart, Fürstenfeldbruck

Erinnerung an 1966

"Nach Zwangspause ans Steuer" (22. Februar)

Ja, so eine Überraschung: Fahrlehrer Erich Fink, immer noch aktiv! Bei ihm habe ich 1966 den Führerschein gemacht. Hat sich kaum bis nicht verändert. Nur das Auto ist bestimmt nicht mehr der VW 1500 mit Heckmotor. Alles Gute, Herr Fink, und immer weiter.

Michael Mieslinger, Eichenau

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