FaschingKehraus mit viel Gewalt

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Zum Kehraus hat die Fürstenfeldbrucker Polizei viel Arbeit.
Zum Kehraus hat die Fürstenfeldbrucker Polizei viel Arbeit. (Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Nach den friedlichen Umzügen gibt es beim Hallenfest in Mammendorf mehrere Verletzte, darunter auch einen Polizisten.

Von Andreas Ostermeier, Mammendorf/Olching

Im Anschluss an die friedlichen Faschingsumzüge in Olching und Mammendorf ist es am Abend beim Hallenfest am Drisselfeld in Mammendorf zu mehreren tätlichen Auseinandersetzungen gekommen. Wie die Polizei mitteilt, ereigneten sich beim Faschingsausklang etliche Streitigkeiten, bei denen Besucher geschlagen wurden. Gegen 19 Uhr versuchten Polizisten zwei Männer zu trennen, die auf dem Weg zur Halle rangelten. Einer der beiden, ein 18 Jahre alter Mammendorfer, schlug dabei einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht.

Kurz darauf gerieten ein 21-Jähriger aus Gröbenzell und ein 29-Jähriger aus Hattenhofen auf dem Weg zur Veranstaltung in Streit. Der 29-Jährige warf dem Jüngeren eine Bierflasche an den Kopf und schlug ihn nieder. Um 21 Uhr wurde ein 18-Jähriger aus Dachau von einem bislang unbekannten Täter angegriffen, zu Boden gestoßen und dabei leicht verletzt. Ähnlich erging es einem 22-Jährigen aus Gröbenzell, der von fünf bislang unbekannten Tätern angegriffen und geschlagen wurde. Die fünf Unbekannten hatten den Gröbenzeller bereits bei der Anfahrt in der S-Bahn attackiert.

Einsatz bis Mitternacht

Gegen Mitternacht wurden Einsatzkräfte auf einen 22-Jährigen aus Hattenhofen wegen dessen aggressiven Verhaltens aufmerksam und forderten ihn auf, die beendete Veranstaltung zu verlassen. Dabei beleidigte der 22-Jährige mehrfach die Polizisten. Etliche Beteiligte an den Streitigkeiten waren erheblich alkoholisiert. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und Beleidigung.

Im Gegenteil dazu verliefen die beiden Umzüge sehr friedlich. Björn Scheid von der Inspektion Fürstenfeldbruck sprach von einem geordneten und unproblematischen Faschingszug. Ebenso äußerte sich Olchings Polizeichef Marcus Mikulla nannte den Umzug in Olching rundum gelungen. Es sei zu keinen körperlichen Auseinandersetzungen gekommen, sagte er. Zudem hätten sich etliche Besucher bei den Beamten für die Straßensperrungen bedankt und gesagt, dass sie sich dadurch sicherer fühlten.

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