Grünstreifen:Äpfel für alle

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Auf der Streuobstwiese in Emmering sind die Äpfel reif. Jeder kann kommen und sich in haushaltsüblichen Mengen bedienen. Reif sind Äpfel, wenn sie sich beim Anheben und Drehen leicht vom Baum lösen. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Fallobst kostet nichts außer Arbeit. Wer es verarbeitet, tut etwas gegen Lebensmittelverschwendung und schützt sogar Insekten. Wo man es mitnehmen darf.

Kolumne von Ingrid Hügenell

Esst mehr Obst! So stand es früher auf den Papiertüten, in die Äpfel, Birnen und Zwetschgen gepackt wurden. Heuer könnte der Spruch auch lauten: Esst mehr Fallobst! Denn in diesem Jahr gibt es besonders viele Äpfel und auch ungewöhnlich viel Fallobst. Die gute Nachricht: Jeder darf Fallobst, das auf öffentlichem Grund liegt, einfach mitnehmen. Die schönsten Früchte kann man einfach so essen, schon etwas angestoßene zu Kompott oder Apfelmus verkochen oder damit Kuchen backen. Viele schmecken hervorragend, komplexer als die immer gleichen Supermarktäpfel. Sie sehen vielleicht nicht makellos aus, und es kann gut sein, dass man wurmige oder angestoßene Stellen ausschneiden muss. Dafür bekommt man sie ohne Verpackung, ohne lange Transportwege und vor allem ohne Pestizide.

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