In Zusammenarbeit mit einer Firma aus Bielefeld hat der Landkreis die „Fahrradparker FFB“ entwickelt. 395 dieser Fahrradständer für Leihräder sollen im Laufe des Jahres an den 67 Standorten von Mobilitäts- und Radpunkten im Landkreis Fürstenfeldbruck installiert werden. Die Kosten von insgesamt etwa 196 000 Euro werden zu 80 Prozent vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz getragen. Den Rest steuern die beteiligten Kommunen bei, so Martin Imkeller, Leiter des am Landratsamt angesiedelten Projekts „Multimodal-Nah-Mobil im Kreis Fürstenfeldbruck“ (MuNaMo-FFB).
Damit sollen Hürden zum Fahrrad-Sharing abgebaut und vermieden werden, dass Leihfahrräder kreuz und quer abgestellt werden. Die Fahrradständer sind gleichwohl offen für die Systeme verschiedener Bikesharing-Anbieter – die nun nicht mehr jeweils eigene Anlagen aufstellen müssen. Die Module sind bedarfsgerecht beliebig erweiterbar. Durch den Verzicht auf Ansperrbügel oder Ösen soll weitgehend unterbunden werden, dass auch private Fahrräder dort abgestellt und per Kabelschloss gesichert werden. Bei Bedarf lassen sich die Fahrradparker-FFB aber auch für diesen Einsatzzweck umrüsten.