SZ-Serie: Wer wohnt denn da?:In klösterlicher Gemeinschaft

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In der neugotischen Kirche Herz Jesu beginnt das erste Gebet des Tages um 5.40 Uhr. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Drei Missionsbenediktiner der Erzabtei Sankt Ottilien berichten, wie sie leben, arbeiten und natürlich auch beten - zusammen mit 80 weiteren Mönchen.

Von Ingrid Hügenell, Eresing

Die Männer in dem großen, alten Haus teilen sich die Autos und das Geld, das Speisezimmer, den Billardtisch, die Bibliothek, die gemütlichen Plätze im Innenhof sowie die Sanitärräume. Sie leben von ihrer Hände Arbeit und teilen den Ertrag gerecht auf. Klingt nachhaltig, solidarisch und ziemlich modern, ist aber ein 1500 Jahre altes Konzept. Erfunden hat es Benedikt von Nursia, und gelebt wird es unter anderem im Kloster Sankt Ottilien bei Geltendorf, dem Stamm- und Hauptsitz der Missionsbenediktiner. Etwa 80 Mönche wohnen und arbeiten in der Erzabtei in klösterlicher Gemeinschaft, sie sind zwischen 26 und 93 Jahre alt, und ja, sie beten natürlich fünfmal täglich, wie der Ordensgründer es vorgesehen hat.

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