Getrieben von der Verantwortung für unsere Lebensgrundlagen und unterstützt von Politik und Wirtschaft begann vor 23 Jahren ein politischer und gesellschaftlicher Prozess mit einem sehr ehrgeizigen Ziel. Bis zum Jahr 2030 sollte der Landkreis seinen Strom selbst produzieren und niemand mehr mit Diesel oder Benzin sein Auto betanken. Sieben Jahre vor dem angepeilten Datum hat sich das dafür gegründete Zentrum Innovative Energien im Landkreis Fürstenfeldbruck - besser bekannt als "Ziel 21" - nun aufgelöst. Am Montag beschloss die vorletzte Mitgliederversammlung, den Energiewendeverein abzuwickeln. Zum Liquidator wurde von der Mitgliederversammlung der noch amtierende Vorsitzende Gottfried Obermair bestimmt. In etwa einem Jahr soll dann die allerletzte Mitgliederversammlung über die Auflösung informiert werden.
Klimaschutz:Energiewendeverein wird liquidiert
Die Sonne im Zentrum: Eine Arbeitsgruppe von Ziel 21 schaut sich in Althegnenberg eine Agri-Photovoltaikanlage aus der Nähe an.
(Foto: Ziel 21/oh)Ziel 21, vor 23 Jahren im Landkreis Fürstenfeldbruck gegründet, wird nun aufgelöst. Die Aufgaben übernimmt eine Agentur, an der drei Landkreise beteiligt sind.
Von Erich C. Setzwein, Fürstenfeldbruck
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