Man könnte es sich auch einfach machen wie viele, denen die globalisierte Welt im Allgemeinen zu kompliziert geworden ist und die den immer deutlicher werdenden Klimawandel im Speziellen ignorieren oder leugnen. Oder man macht es sich eben nicht leicht, klärt über die Folgen von Erderwärmung und der Kriege in der Welt auf und bringt die Menschen zum Nachdenken. Das tun in der Regel Umweltverbände oder die Grünen und dürfen sich dabei oft als Rufer in der Wüste fühlen. Als ein solcher Rufer hat sich nun Maisachs Bürgermeister Hans Seidl vor gut 200 Bürgerinnen und Bürger gestellt und offen gesagt, dass es nicht wie gewohnt weitergehen werde. Es kann gut sein, dass sich die schlechten Nachrichten, die er seinem Publikum mitgab, rasch in der Gemeinde verbreiten: Wer in Zukunft sein Handy laden und es im Haus warm haben möchte, wird Kompromisse eingehen und Verzicht üben müssen.
Energiewende:Die Wahrheit um die Ohren gehauen
Aus Bioabfall wird in einer Biogasanlage Biomethan. Was wie hier in der Mammendorfer Anlage funktioniert, soll auch für die Maisacher Haushalte produziert werden.
(Foto: Leonhard Simon)Wer in Zukunft sein Handy laden und es im Haus warm haben möchte, wird Kompromisse eingehen und Verzicht üben müssen.
Kommentar von Erich C. Setzwein
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