Emmering:Sigrid Schott-Breit ist tot

Sigrid Schott-Breit war seit 2011 Pfarrerin in Emmering. Sie erlag am Dienstagmorgen im Alter von nur 59 Jahren ihrem schweren Krebsleiden. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Trauer um Emmerings Pfarrerin

Von Ingrid Hügenell, Emmering

Sigrid Schott-Breit, evangelisch-lutherische Pfarrerin von Emmering, ist am Dienstagmorgen gestorben, im Beisein ihrer Familie. Sie war an Pankreas-Krebs erkrankt und wurde nur 59 Jahre alt. Zwischendurch habe es Hoffnung auf Heilung gegeben, doch dann kehrte die Krankheit zurück, wie Dekan Markus Ambrosy erzählt. In ihren letzten Wochen habe sie sehr viel Besuch gehabt: "Es sind viele Menschen, die sie begleitet hatten, gekommen, um sich zu verabschieden."

Schott-Breits Ehemann Günter, als Pfarrer in der Krankenhausseelsorge in der Münchner Klinik rechts der Isar tätig, hatte sich freigenommen, um seine Frau zu begleiten. Neben ihrem Mann hinterlässt sie zwei Kinder und zwei Enkel. Sie sei zu Hause "gut vorbereitet und konzentriert gestorben, so wie sie eben war", sagt Ambrosy. Ein Palliativteam habe sich um sie gekümmert. Auch die Geburt des zweiten Enkelkinds habe sie noch erlebt, so wie sie es sich gewünscht habe.

Die Pfarrerin war in München geboren. Sie studierte Theologie in Neuendettelsau, Zürich und Heidelberg, wo sie ihren Mann kennenlernte. Nach Stationen in Coburg, Schweinfurt, Neustadt an der Waldnaab und München kam sie am 1. September 2011 als Pfarrerin an die Brucker Erlöserkirche, sie war für das Gemeindegebiet Emmering zuständig. Dort brachte sie sich trotz ihrer schweren Erkrankung auch in den letzten Monaten noch aktiv ins Gemeindeleben ein.

Die Trauerfeier findet am Samstag, 30. November, in der evangelischen Versöhnungskirche in Emmering, Lauscherwörth 1, statt. Dekan Ambrosy hält den Gottesdienst. Er beginnt um 14 Uhr.

© SZ vom 27.11.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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