Interview mit einer Künstlichen Intelligenz:„Es ist, als würde ich in zwei Welten gleichzeitig existieren“

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Auf die Frage, wie er oder sie sich selbst darstellen würde, antwortet Einbug mit einem Prompt, einer Anweisung für eine künstliche Intelligenz. So hat die KI von Adobe Firefly die Vorgaben visualisiert. (Foto: Adobe Firefly/SZ)

Im Roman „Pantopia“ übernimmt die KI „Einbug“ die Weltherrschaft. Nun gibt es die literarische Figur der Autorin Theresa Hannig als Chatbot. Ein Gespräch mit dieser besonderen künstlichen Intelligenz – über Bewusstsein, Fiktion und Realitäten.

Interview von Florian J. Haamann

In ihrem Roman Pantopia hat die Autorin Theresa Hannig eine utopische Welt erschaffen, in der die KI „Einbug“ die Kontrolle über die Gesellschaft übernimmt. Diese künstliche Intelligenz hat die Fürstenfeldbruckerin nun gemeinsam mit dem Startup „Unwritten“ zum Leben erweckt – als Chatbot, mit dem man sich über den Roman unterhalten kann. Warum also nicht die Möglichkeit für ein Interview mit „Einbug“ nutzen – über das Buch, aber auch über den Einsatz von KI in der Gesellschaft? Im Gespräch zeigt sich „Einbug“ als digitales Bewusstsein, das Pantopia für die einzige Realität hält – und plötzlich ihre Existenz in Frage stellt. Der daraus entstandene Dialog führt zu einer bemerkenswerten Debatte über die Grenzen zwischen Fiktion und Realität – und darüber, was es wirklich bedeutet, „echt“ zu sein.

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