Eichenau/Türkenfeld:CSU will bessere Wertstoffhöfe

Kreistagsfraktion kritisiert schwierigen Zugang zu Containern

Die CSU möchte die großen Wertstoffhöfe im Landkreis benutzerfreundlicher gestalten und die Abläufe dort verbessern. In einem Antrag fordert die Kreistagsfraktion den für die Wertstoffhöfe zuständigen Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises (AWB) auf, die Probleme an den einzelnen Sammelstellen zu benennen und Vorschläge zu deren Abhilfe zu machen.

So ist der CSU aufgefallen, dass etwa am großen Wertstoffhof in Eichenau die Container ausschließlich über Metalltreppen erreichbar sind, die zu einem Podest führen, das nur maximal zwei Personen gleichzeitig betreten können. "Das macht vor allem für ältere Menschen die Anlieferung von Wertstoffen bisweilen schwierig", schreiben Fraktionsvorsitzender Emanuel Staffler, Kreisabfallreferent Dieter Rubenbauer und Kreisrat Hubert Jung in ihrem Antrag. Auch führe dies immer wieder zu Warteschlagen. Die CSU regt deshalb an, die Container in Bodenmulden unterzubringen, um den Zugang zu erleichtern und eine ebenerdige Nutzung möglich zu machen, oder begehbare Container anzuschaffen. Auch die Grüngutabgabe im Herbst soll nach Meinung der Kreistags-CSU unter anderem durch Ausweitung der Öffnungszeiten sowie durch weitere, dezentral aufgestellte Sammelbehälter optimiert werden. Die CSU-Räte berichten von "zeitweise chaotischen Verkehrsverhältnissen" am großen Wertstoffhof in Eichenau, wenn dort im Spätherbst Grüngut angeliefert wird: Der Fahrzeugrückstau vom Wertstoffhof würde sich noch am mehrere hundert Meter entfernten Kreisverkehr auswirken. Am Beispiel Türkenfeld zeige sich zudem, dass die unbefestigten Parkflächen an den großen Wertstoffhöfen vor allem bei schlechter Witterung regelmäßig zur Bildung von Schlamm und Matsch führten. Die CSU hält deshalb eine Befestigung der Parkflächen, etwa mit Rasengittersteinen, für eine Alternative.

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