Süddeutsche Zeitung

Eichenau:Neuer Zugang zum Bahnhof wird erwogen

Eichenauer sollen in Zukunft schneller und gefahrlos zum Bahnsteig Richtung München kommen, ohne einen Trampelpfad benutzen zu müssen. Das ist die Idee des Eichenauer Verkehrsreferenten Andreas Knipping (SPD), der einen Zugang zum Bahnsteig vom Ostpreußenweg aus vorschlägt. Dazu muss eine Treppe gebaut werden, für die die Gemeinde die Kosten übernehmen würde. Die Planungen könnten sich jedoch eine Weile hinziehen, weil die Bahn allein ein Dreivierteljahr gebraucht habe, um auf seine Anfrage zu reagieren und den richtigen Ansprechpartner zu finden, wie Knipping im Gemeinderat berichtete.

Die Bahn hat mittlerweile der Gemeinde mitgeteilt, dass sie keinen Bedarf für einen weiteren Bahnsteigzugang erkennen könne. Sollte die Gemeinde dennoch eine Treppe wünschen, müsse sie die auch bauen und unterhalten. Sollte ein dreigleisiger Ausbau der Bahnstrecke erfolgen, müsse die Treppe möglicherweise wieder abgebaut werden. Was das Ganze kosten würde, wird laut Bürgermeister Hubert Jung (CSU) erst im Haushalt 2017 ersichtlich. Zunächst muss die Gemeinde mit dem Eisenbahn-Bundesamt reden, danach einen Gestattungsvertrag mit der Bahn abschließen, um ins Planungs- und Genehmigungsverfahren gehen zu können. Mit dem Zugang sollen auch neue Fahrradabstellplätze geschaffen werden.

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SZ vom 29.01.2016 / ecs
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