Mitten in Eichenau:Eine Frage des Formats

Mitten in Eichenau: Einen solchen Andrang zu einer Versammlung für die Eichenauer Bürger erlebte die Friesenhall nur im November 2014, als über die neu ankommenden Asylbewerber informiert wurde.

Einen solchen Andrang zu einer Versammlung für die Eichenauer Bürger erlebte die Friesenhall nur im November 2014, als über die neu ankommenden Asylbewerber informiert wurde.

(Foto: Carmen Voxbrunner)

In Eichenau zeigt sich, wie wenig Publikum eine Bürgerversammlung mittlerweile anzieht.

Kolumne von Erich C. Setzwein

Wer in diesen Tagen die Bürgerversammlungen besucht wird einige Unterschiede feststellen. Je weiter die Gemeinde vom Einzugsbereich der großen Stadt entfernt ist, desto größer scheint das Interesse zu sein. Was hat er zu sagen, der Bürgermeister, was war los im vergangenen Jahr, was man vielleicht nicht erfahren haben könnte, das sind einige der Motive von Zuhörerinnen und Zuhörern, der Pflichtveranstaltung des Bürgermeisters beizuwohnen. Dazu kommt der soziale Aspekt, vielleicht mit einem Nachbarn am Tisch zu sitzen und eine Halbe zu genießen. Ein paar Fragen zu den Finanzen vielleicht oder warum es immer noch nicht möglich ist, allen Hundebesitzern zu erklären, warum das Zamperl nicht ausgerechnet auf dem Gehweg machen muss. So verliefen und verlaufen Bürgerversammlungen, wenn es Menschen im Ort gibt, die sich nicht nur um sich selbst, sondern eben auch ums Gemeinwohl scheren.

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