Während der Bund mit dem „Digitalpakt zwei“ noch in der Warteschleife hängt, prescht Bayern vor: Mit dem neuen „Medien- und KI-Budget“ zeigt der Freistaat Eigeninitiative, um Schulen in der digitalen Transformation zu unterstützen. Ergänzend zur geplanten Eins-zu-eins-Ausstattung mit digitalen Endgeräten stehen ab dem Schuljahr 2024/25 pro Grundschüler 4,67 Euro, pro Schüler an weiterführenden Schulen 10,38 Euro bereit. Die Zielsetzung ist klar: Schulen sollen digitale Lernmittel anschaffen – von interaktiven Lernplattformen über digitale Schulbücher bis hin zu KI-Anwendungen wie Large Language Models. Verwaltungssoftware, Kommunikationsdienste und Cloudlösungen sind hingegen nicht förderfähig.
Digitales Lernen:Digitale Bildung kostet dauerhaft
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Bayern hat ein neues Förderprogramm aufgelegt, das jährlich abgerufen werden kann.
Kolumne von Janina Bodendörfer

Bildungspolitik:„Mehr Zeit zu haben für die Kinder, wäre ein Fortschritt“
Walter Zellmeier war 16 Jahre lang Schulleiter am Viscardi-Gymnasium in Fürstenfeldbruck. Im SZ-Interview spricht er zum Abschied über Lehrermangel, Bürokratie, Digitalisierung und das, was Schule wirklich bräuchte.
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