Coronavirus:Ohne Termin geht gar nichts
Am Neujahrstag nimmt das Impfzentrum in Fürstenfeldbruck seinen Betrieb auf
Von Erich C. Setzwein, Fürstenfeldbruck
Das Bayerische Rote kreuz (BRK) hat die ersten Impftermine für Landkreisbürger über 80 vergeben und will mit der Covid-Schutzimpfung am Neujahrstag beginnen. Die Impfungen finden im Impfzentrum des Landkreises im Brucker Westen statt. Dort, in der ehemaligen Filiale von Aldi Süd, haben in den vergangenen Tagen ältere Menschen um Einlass und Impfung gebeten. Vergebens, wie Anette Menke, Sprecherin de BRK Fürstenfeldbruck am Mittwoch erklärte: "Ohne Termin darf niemand ins Impfzentrum." Nur wer sich über die Hotline (Telefon 08141/400 450) melde und einen Termin vereinbare, dürfe auch ins Impfzentrum kommen. "Ohne Termin müssen wir die Menschen wegschicken", sagte Menke.
Während sich das Team im Impfzentrum auf den Betrieb der "Impfstraße" vorbereitet, sind mobile Impfteams in den Altenheimen unterwegs und impfen dort Bewohner. Nach Germering sei Olching dran gewesen, berichtete Menke, und Simon Bausewein vom Landratsamt Fürstenfeldbruck meldete, dass am Mittwoch 160 Personen geimpft worden seien. Von Dienstag auf Mittwoch hat die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten um 48 zugenommen und liegt nun bei 5780. Die vom Gesundheitsamt errechnete Siebentage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner wurde mit 133,18 angegeben. Dieser Wert sinkt derzeit leicht. Das Robert-Koch-Institut hat einen Inzidenzwert für den Landkreis von 124,48 errechnet.
Die höchsten Infiziertenzahlen weisen Fürstenfeldbruck mit 1323 und Germering mit 1146 auf (Stand: 29. Dezember). In der vom Landratsamt veröffentlichten Statistik für die Zeit vom 22. Dezember an, hat sich die Zahl der Infizierten in Landsberied auffallend von 23 auf 41 erhöht. In Althegnenberg, Kottgeisering und Schöngeising blieben die Zahlen gleich.