Germering:Beispielhaftes Frauenhaus

Germering: Besuch im Germeringer Frauenhaus: Heidi Reiser (von links), Heike Roletschek, Markus Dietl, Margit Däubler, Antje Krüger, Nina Hofbauer, Carmen Wegge, Beatrice Schuck, Monika Owen, Franziska Menter, Maria Brem, Anne Fonteyn, Edgar Gingelmaier (Weißer Ring) und Stephanie Burghart.

Besuch im Germeringer Frauenhaus: Heidi Reiser (von links), Heike Roletschek, Markus Dietl, Margit Däubler, Antje Krüger, Nina Hofbauer, Carmen Wegge, Beatrice Schuck, Monika Owen, Franziska Menter, Maria Brem, Anne Fonteyn, Edgar Gingelmaier (Weißer Ring) und Stephanie Burghart.

(Foto: oh)

SPD-Bundestagsabgeordnete Carmen Wegge besucht die neue Einrichtung in Germering. Und sieht für den Landkreis Landsberg am Lech Nachholbedarf.

Von Ariane Lindenbach, Germering

Das neue Frauenhaus in Germering haben die SPD-Bundestagsabgeordnete für die Landkreise Landsberg am Lech, Starnberg und die Stadt Germering, Carmen Wegge, sowie 13 Personen des Initiativkreises Frauenhaus Landsberg am Montag besucht. Sie informierten sich über den langen Weg und die vielen Schritte bis zur Realisierung des Projekts, aber auch über das neue Konzept der Einrichtung, die vom Verein Frauen helfen Frauen Fürstenfeldbruck betriebenen wird.

"Der Erfahrungsaustausch mit Mitarbeiterinnen des Frauenhauses hat uns nicht nur Motivation, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen gegeben. Wir haben wieder einmal gesehen, dass Hilfe für Frauen nicht nur auf ehrenamtlichen Schultern gestemmt werden kann, sondern es gefestigte Strukturen braucht, die den Bedarf realistisch widerspiegeln. Im Landkreis Landsberg ist das aber aktuell nicht der Fall", erklärt Margit Däubler, Vorsitzende des Initiativkreises, in einer Mitteilung. Aktuell gibt es für Frauen in Not im Nachbarlandkreis lediglich die Möglichkeit, einen von vier Plätzen im Frauenhaus Augsburg zu bekommen. Doch die seien oft belegt, heißt es in der Mitteilung.

Carmen Wegge unterstützt die Forderung des Initiativkreises. "Der Besuch hat mir wieder verdeutlicht, wie dringend im Landkreis Landsberg Strukturen für Frauen in Notlagen gebraucht werden. Ich wünsche mir, dass Herr Landrat Eichinger den Bedarf im Landkreis Landsberg nicht klein redet, sondern endlich im Sinne der Frauen handelt."

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